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Frauen sind die besseren Anleger

Frauen sind die besseren Anleger

Karolina Decker
Finanzkolumne - Frauen bessere Anleger - The Bold Woman

Sind Frauen die besseren Anleger?

Die Finanzbranche ist gemeinhin eine Männerdomäne. Aber sind sie auch gute Anleger oder sind Frauen besser?

Global gesehen sind Frauen in Vorständen von Finanzunternehmen – allen voran in Banken – deutlich weniger vertreten als in Firmen aus anderen Branchen. Im Aktienindex S&P 500 sind lediglich 5,2 Prozent der CEOs und 21,2 Prozent der Vorstandsmitglieder Frauen.* 

Und auch unter den Finanzinvestoren befinden sich überwiegend Männer.

 

Zahlreiche Studien belegen jedoch, dass Frauen besser investieren als Männer und die bessere Anleger sind

Wir nennen vier gute Gründe, warum das so ist.

Frauen sind die besseren Anleger, weil:

  1. Frauen schichten ihre Investments seltener um. Jede Transaktion kostet Geld.
  2. Frauen stufen bestimmte Investments im Vergleich zu Männern als risikoreicher ein und sind dadurch oft realistischer.
  3. Frauen analysieren besser. Frauen gehen in geschäftlichen Dingen strategischer vor als Männer. Sie berücksichtigen alle vorhandenen Informationen, bevor sie ein Investment tätigen, während Männer diese Informationen eher selektiv bewerten und schneller handeln.
  4. Frauen wählen weniger risikoreiche Anlageformen. Frauen investieren viel kleinere Beträge in risikoreiche Investments als Männer.

 

„Lehman Sisters“ allein hätten die Finanzkrise aber auch nicht verhindert!

Die Intransparenz des Finanzmarktes schreckt die meisten Frauen ab, als Anlegerin tätig zu werden und zu investieren. 

Alle Frauen wollen wissen, was mit ihrem Geld passiert und die Komplexität des Finanzmarktes verstehen. Mehr Transparenz und der Fokus auf die Bedürfnisse der Frau ist die richtige Lösung, um Frauen das Finanzthema schmackhafter zu machen.  

Unsere Studie zur Geldanlage zeigt, wie Frauen ihr Geld momentan investieren.

Wir haben im Vorfeld (1,5 Jahre) die Bedürfnisse der Kundinnen genau erfasst und analysiert. Das Ergebnis zeigt, worauf es den Kundinnen bei der Geldanlage ankommt: Transparenz, Einfachheit, Verständlichkeit und ein übersichtlicher Anlageprozess stehen neben einer stabilen und sicheren Online-Lösung an erster Stelle. Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und eine persönliche Beratung stehen auf der Wunschliste auch ganz oben. 

Mehr als 70% der Frauen möchten ihr Geld als Anlegerinnen in  ETFs anlegen.

ETFs (Exchange Traded Funds) investieren automatisch in die gleichen Titel wie ein zugrundeliegender Index. Beim ETF des DAX, der den deutschen Aktienindex nachbildet, wären das die 30 größten deutschen Unternehmen. Generell kann zu jedem Index – egal ob für Aktien, Anleihen oder Rohstoffe – ein ETF aufgesetzt werden.

Diese börsengehandelten Fonds investieren sehr kostengünstig und passiv gemäß vorgegebener Indizes, die einen Teil des Marktes wie zum Beispiel europäische Aktien abbilden. Mit weniger als 10 ETFs kann bereits ein Großteil des Weltmarktes abgebildet werden. Die Kosten bewegen sich meist zwischen 0,2 und 0,4 Prozent und damit einem Bruchteil der Kosten aktiver Fonds. Ausgabeaufschläge gibt es in der Regel nicht.

Für die private Anlegerin ergeben aktive Fonds wenig Sinn, denn sie liefern kaum Mehrwert, produzieren jedoch hohe Kosten. Zu diesen Kosten zählen ein Ausgabeaufschlag von bis zu 5 Prozent, Verwaltungsgebühren bis zu 3 Prozent sowie in den Verwaltungsgebühren noch nicht enthaltene Transaktionskosten auf Ebene des aktiven Fonds. Je „aktiver“ ein Fond ist, das heißt, je häufiger das Portfolio umgeschichtet wird, desto höher fallen diese versteckten Kosten aus.

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In ETFs anzulegen ist leichter als viele Frauen denken. Wer die FinMarie Tipps nutzt, kommt schrittweise zu einem günstigen ETF-Portfolio. Kostenfreie ETF-Sparpläne bringen mehrere tausend Euro im Laufe der Zeit. Für Frauen sind passive Fonds, die preiswert den Markt abbilden, viel besser geeignet als aktiv gemanagte Fonds.

 

Frauen müssen lernen, mit Geld umzugehen.

Durch die Digitalisierung und den Internetzugang entstehen neuen Investitionsformen. 

Das Internet erlaubt schnell und günstig Anbieter zu finden. In den kommenden zehn Jahren werden über 1,5 Billionen Euro vererbt – zwei Drittel davon gehen an Frauen. Ein großes Potenzial! Deshalb müssen Frauen lernen, mit Geld umzugehen. 

Außerdem sollten sich Frauen viel mehr über Geld austauschen – auch das fördern FinMarie und Mind The Gap in regelmäßigen Treffen und kostenlosen Informationsveranstaltungen zu finanziellen Themen. Wir sollten einfach mehr miteinander sprechen – über unsere Bedenken, unsere Ängste, unsere Erfolge und finanziellen Highlights. Dadurch können wir viel besser voneinander profitieren und Fehler vermeiden. Aber das Wichtigste ist: Wir müssen anfangen – mit dem Sparen und Anlegen. Denn von nichts kommt nichts! Es geht um den Aufbau sowie den Erhalt von unserem Vermögen, um unsere persönliche Vorsorge sowie unsere finanzielle Unabhängigkeit.

 

* Quelleangabe

 

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