Anna-Sophie Müller verknüpft Welten miteinander. Selbstliebe meets Money Mindset. Seit…
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ToggleIch wünsche Dir an dieser Stelle erstmal noch ein schönes neues Jahr!
Für viele ist Neujahr wie so eine Art Reset-Knopf. Als würden sich einfach alle Probleme über Nacht mit dem Feuerwerk in Luft auflösen.
Wie Raketen schießt du deine Sorgen und Probleme in die Luft, siehst zu, wie sie mit einem Knall explodieren. Dabei kommt dann auch noch ein bisschen Farbe in den Himmel. Man steht unten und bestaunt das Spektakel. Es fühlt sich so an, als würde eine riesige Last von dir abfallen. Endlich ist dieses Jahr vorbei. Endlich musst du dich nicht mehr mit deinen Problemen in diesem Jahr beschäftigen. In diesem Moment spürst du vollkommenes Glück.
Und dann ist es plötzlich vorbei. Vielleicht schon am nächsten Morgen, vielleicht ein paar Tage später. Irgendwann landet dieses Problem wieder vor deinen Füßen und du bist SOFORT wieder im Strudel. Warum ist das so? Warum haben wir manchmal das Gefühl, alle Sorgen und Probleme haben sich in Luft aufgelöst, um nur wenige Augenblicke später vom Höhenflug auf dem harten Boden der Realität aufzuschlagen?
An dieser Stelle noch ein anderes Beispiel: Was gehört zu Neujahr wie Geschenke zu Weihnachten? Richtig. Neujahrsvorsätze. Etwa 65 Prozent der Deutschen starten mit Vorsätzen in das neue Jahr. Kannst du dir vorstellen, was die Top-Themen bei den Vorsätzen für 2021 waren?
Ich verrate es Dir. Die meisten Menschen wollen eine wesentliche Verbesserung bei den Themen Gesundheit, Finanzen oder Familie. Endlich gesünder ernähren, mehr Sport treiben, mehr sparen, mehr Zeit mit der Familie. Jeder Fünfte hat das Bedürfnis, nach den Feiertagen abzuspecken. Das #plätzchenbaby muss weg.
Zu einem normalen Jahresbeginn würde jetzt Folgendes passieren: Viele Menschen würden in das nächstgelegene Fitnessstudio rennen und sich anmelden. Am besten gleich für 24 Monate. Das ist günstiger und du willst doch jetzt eh so richtig durchstarten, oder?
Die traurige Wahrheit ist – spätestens im März ist bei den meisten wieder Schluss. Das Ganze fängt vielleicht im neuen Jahr noch mal an und wenn du richtig gut bist, kannst du dich auch vielleicht unter dem Jahr ab und zu mal aufraffen. Summa summarum hast du am Ende von 24 bezahlten Monaten vielleicht 5 Monate effektiv genutzt.
Ich verrate dir ein Geheimnis: Mir ging es auch so. Früher wollte ich auch immer einen absolut durchtrainierten Körper im Sommer zur Schau zeigen können. Seht her, ich habe trainiert. Seht her, ich habe fast kein Fett am Körper. Dafür bin ich vier Mal die Woche ins Fitnessstudio und war dann gegebenenfalls noch zwei Mal die Woche laufen.
Und weißt du was? – Ich hasse Joggen! Es heißt ja immer, irgendwann wird es besser. Du musst du nur dranbleiben, dann fällt es dir leichter und macht dir auch mehr Spaß. Bullshit. Laufen ist einfach nicht mein Sport. Punkt.
Das ist übrigens absolut ok so! Ich kenne Leute, die richtig aufblühen, wenn sie mal wieder Zeit für einen Halbmarathon haben. Einfach so in ihrer Freizeit. Ich kenne Menschen, die sich für jede schnellere Runde feiern. Ich freue mich für diese Menschen auch mit, aber hier kommt eine Erkenntnis, die manchen Menschen leider noch fehlt:
Mir muss nicht Spaß machen, was vielen anderen Spaß macht.
Ich finde es prinzipiell wichtig Sport zu machen. Nicht für irgendeinen Traumbody oder ein völlig unrealistisches Zielbild. Sondern einfach für dich. Für deine Gesundheit. Für deine Muskulatur. Am Ende ist es aber völlig egal, ob du deine Leidenschaft im Tanzen, Reiten, Walken, Joggen, im Gym oder sonst wo findest. Es gibt etwa 500 (!!!) verschiedene Sportarten auf der ganzen Welt.
Du musst nur die Richtige für dich finden.
Worauf will ich überhaupt hinaus?
Ein neues Jahr ist kein Reset-Knopf für das Alte.
Wir scheitern an Vorsätzen und können unsere Leichtigkeit nicht halten, weil unser Mindset noch gar nicht auferlegt ist.
Wir haben vergessen, wie wir geduldig mit uns selbst umgehen. Wenn du dich jahrelang für deinen Körper und dich selbst geschämt hast, dann wird das nicht mit ein paarmal „Tschakka!“-Sagen langfristig verschwinden.
Das wär so, als würdest du einem Hund beibringen, dass er sich bei „Sitz“ hinsetzen soll und plötzlich willst du, dass er zusätzlich noch einen Salto schlägt. Er wird dich nicht verstehen. Dein Unterbewusstsein wird es auch nicht realisieren, nur weil dein Bewusstsein gerade mal kurzzeitig in eine andere Richtung läuft.
Wenn du dir Vorsätze für das neue Jahr vorgenommen hast, dann nimm dir doch jetzt einfach noch einmal Zeit, um diese zu reflektieren. Wieso sind dir diese Vorsätze wichtig? Sind es einfach nur Floskeln oder hast du dir klare Ziele abgesteckt? Was versprichst du dir davon? Welcher Schritt kommt zuerst?
Nicht jeder ist ein Typ für Pläne, aber es wird dir vor allem am Anfang helfen, wenn du dir einfach ein paar Leitplanken legst, die dich davon abhalten, einen komplett falschen Weg einzuschlagen.
Ich nutze für mich beispielsweise das Wort „Vorsätze“ nicht mehr, weil es bei mir negativ behaftet ist und ich das Gefühl habe, dass ich es dann sowieso nicht einhalte. Ich nutze jetzt immer die Formulierung „Wünsche“. Mein persönlicher Wunsch für 2021 ist ein Jahr voller Liebe und Leichtigkeit. Diese zwei Worte werden mich in meinem Jahr leiten.
Was wünscht du dir von 2021?
Vergiss niemals, dass du eine wunderschöne Powerfrau bist und alles, was du für dein erfülltes Leben brauchst, bereits in dir schlummert.
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Anna-Sophie Müller verknüpft Welten miteinander. Selbstliebe meets Money Mindset. Seit ihrem 10. Lebensjahr war sie von Selbstzweifeln und Bodyshaming geplagt. Das führte zu einem sehr ungesunden Lebensstil, toxischen Beziehungen und einem nahezu dauerhaften Gedankenkarusell. Finanziell war es lange ein Leben am Limit. Im Sommer 2019 beschloss sie diesem Lebensstil ein Ende zu machen und neu zu lernen sich selbst in ihrer Gesamtheit zu lieben und sich mit ihren Finanzen haargenau auseinander zu setzen. Jetzt untersützt sie andere Frauen auf ihrem Weg zu mehr Selbstliebe und finanzieller Freiheit, weil diese Welt mehr Powerfrauen braucht.