Karolina Decker ist: Gründerin von FinMarie, Gründerin & Präsidentin von…
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ToggleVeränderung ist die einzige Konstante im Leben. Weil sich deine persönlichen Umstände, Bedürfnisse, Erwartungen und Ziele im Laufe der Zeit verändern, solltest du deine Vermögensplanung stetig auf dem neuesten Stand halten. So individuell die Ziele von Frauen sind, so vielfältig ist das Universum der Geldanlage. Anlagehorizont, Renditeerwartung, Risikoverträglichkeit und Liquiditätsplanung sollten als Schlüsselindikatoren für die richtige Wahl der Geldanlage dienen. Es ist für jede Frau wichtig, sich zumindest grundlegend über die verschiedenen Geldanlagen und Finanzprodukte zu informieren, die am Markt angeboten werden.
Vom konservativen Sparbuch und Festgeldkonten, über Anleihen, bis zu Aktien, Rohstoffen, Immobilien, ETFs, Mischfonds und spekulativen Produkten – für jeden Geschmack und für jedes Risikoprofil ist etwas dabei. Die Frage ist nur – wie flexibel kann man mit den ausgewählten Produkten auf Änderungen der individuellen Lebenssituation von Frauen reagieren? Steht das Risiko der Geldanlage in einem vernünftigen Verhältnis zu den Renditechancen? Wie viel Risiko solltest du eingehen? Der häufigste Fehler von neuen Anlegern ist, das falsche Risiko zu wählen. Jedes einzelne Anlageprodukt hat ein bestimmtes Risikolevel. Und Risikobereitschaft ist komplett individuell. Es ist ein Mix aus deinem persönlichen Finanzleben und deiner persönlichen Einstellung zu Risiko.
Geld anlegen in Anleihen: niedriges Risiko
Wenn du dein Geld in Anleihen anlegst, leihst du einem Unternehmen oder einem Land/einer Regierung Geld. Dafür bekommst du das Versprechen, das Geld inklusive Zinsen zurückgezahlt zu bekommen.
Aktien erzielen langfristig überdurchschnittliche Erträge
Aktien gehören definitiv zu den Anlageformen, die in der gesamten Historie der Märkte im Durchschnitt betrachtet die beste Rendite vorweisen können. Anleger können bei zahlreichen Aktientiteln nicht nur von eventuellen Kursgewinnen, sondern durchaus ebenso von einer guten Dividendenrendite profitieren. Allerdings ist nachhaltig zu betonen, dass Aktien als Kapitalanlage nur dann geeignet sind, wenn die Investoren einen langfristigen Anlagehorizont haben.
Der Börsenguru Andre Kostolany erklärte einst, Anleger sollten Aktien kaufen, Schlaftabletten nehmen und die Position für einige Jahre nicht mehr ansehen. Der Blick auf den DAX zeigt, dass solche Strategien langfristig aufgehen können. Du solltest dabei zwei Dinge beachten. Zum einen solltest du eine Anlagestrategie entwickeln, welche die persönliche Risikoneigung und den Anlagehorizont berücksichtigt. Zum anderen solltest du nur tun, was du verstehst – keine komplizierte Anlageprodukte.
Mit Fonds auf breiter Basis investieren und diversifizieren
Eine besonders große Auswahl finden Anleger nach wie vor im Bereich der Fonds vor. Hier gibt es im Prinzip für jedes Anlageziel und jeden Kundenwunsch das passende Produkt. Eine Streuung des Vermögens unter Einbeziehung von Aktien zahlt sich auf lange Sicht aus.
Warum ETFs eine sinnvolle Möglichkeit auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit bieten
ETFs vereinen die Vorteile von Aktien und Fonds in einem Produkt. Sie sind als eine Art Kopie eines Aktienindizes zu verstehen und bilden diesen einfach nach, zum Beispiel den DAX. Dabei kommen sie gänzlich ohne einen Fondsmanager aus und stellen somit eine unabhängige Alternative zu den klassischen Investmentfonds dar. Außerdem sind sie kostengünstig und pflegeleicht und somit sehr gut für Einsteiger im Bereich Vermögensaufbau geeignet. Die Anteile eines ETFs werden direkt an einer Wertpapierbörse gehandelt und sind nicht an eine Investmentgesellschaft gebunden. Sie spiegeln die Entwicklung einer Vielzahl von Investments wider, allerdings in nur einem einzigen Wertpapier. Das bedeutet für die Anleger, dass sie sich mit einem ETF einen ganzen Börsenindex, eine ganze Branche oder auch eine ganze Anlagenkategorie in ihr Depot kaufen können und trotzdem schnell und einfach den Überblick darüber behalten.
Kosten der Geldanlage beachten
Jede Geldanlage kostet Geld. Bei der Auswahl geeigneter Anlagenprodukte sollten für dich zwei Dinge ausschlaggebend sein: Ausgabeaufschlag und sonstige Gebühren sowie die laufenden Kosten.
ETFs sind kosteneffizient und verursachen in der Regel niedrigere laufende Gebühren im Vergleich zu klassischen Investmentfonds.
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Karolina Decker ist: Gründerin von FinMarie, Gründerin & Präsidentin von Mind the Gap e.V. sowie Speakerin und Host und stolze Mutter von zwei Kindern. Die Diplom-Volkswirt Karolina Decker blickt zurück auf 10 Jahre Bankenerfahrung im Kapitalmarktgeschäft. Vor der Gründung von FinMarie und Mind the Gap e.V war sie für den Vertrieb von Immobilienfinanzierungen verantwortlich, hatte Personalverantwortung für 20 Mitarbeiter und verantwortete ein Finanzierungsvolumen von 250 Mio EUR pro Jahr. Anschließend war sie bei der Deutschen Bank in Berlin im Bereich Compliance tätig. Karolina besitzt die Geschäftserlaubnis nach §34f GewO. Ihr Ziel mit FinMarie: die Welt des Anlegens endlich verständlicher, günstiger und renditestärker zu machen und die digitale Vermögensverwaltung für Frauen so individuell und transparent wie möglich zu gestalten.